Ein Freund des Schreiners aus Giessen kaufte sich ebenfalls ein Haus als Sanierungsfall. Diesmal kam er aber vor der Neuverkabelung zu uns. Ende 2016 machten wir die Vorplanung.
Er führte dann die Verkabelungsarbeiten in Eigenregie mit seinem Schwiegervater durch. Um Kosten zu sparen, wurde im ersten Schritt nur das Erdgeschoss saniert. Es sollte auch der alte Hager Verteilerschrank erhalten bleiben. Wir entschieden uns, aus dem alten Schrank nur ein Zählerfeld zu erhalten und der Rest wurde ausgebaut. Mit einem neuen Tragschienensatz wurde der aufgefrischte Verteilerschrank mit Loxone bestückt.
Der Kunde bekam eine komplette Lösung auf Tree Basis mit Bewegungsmeldern, Tastern und Stellantrieben. Die Rollläden wurden per Funk mit Nano IO Air angebunden. Als Beleuchtung kamen in jedem Raum LED Stripes zum Einsatz.
Um Kosten zu sparen, wollte der Kunde die Programmierung komplett selbst durchführen. Als Informatiker fühlte er sich dazu berufen. Weil wir bereits Erfahrung mit Informatikern gesammelt haben, schlugen wir ihm eine andere Lösung vor. Er bekam eine Intensivschulung über drei Tagen mit Übernachtung in unserer Musterwohnung. Bei dieser Schulung haben wir ihn nicht nur in die Loxone Programmierung eingewiesen, wir haben auch gleich alles zusammen für sein Haus fertig programmiert. Damit hat er am Ende eine funktionsfähige Lösung zum starten und kann Änderungen selbst vornehmen.
Dieser Weg ist kein Standard. Auch wenn man sich dazu in der Lage fühlt, die Programmierung selbst zu machen, sollte man davon Abstand nehmen. Wenn man einzieht sollten die Grundfunktionen auf jeden Fall ohne Probleme laufen. Sonst ist der Ärger mit dem Partner vorprogrammiert. Will man es trotzdem selbst machen, dann nur mit einem Loxone Partner an der Seite, der einen gut schulen kann und die Basis vorbereitet.
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