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Einfamilienhaus mit Tragik

Dieses Projekt war mit sehr viel Tragik verbunden. Aber unsere Kunden liegen uns am Herzen und wir lassen sie nicht im Stich. Alles fing im Herbst 2015 an.

 

Der Kunde ist ein sehr guter Informatiker, Entwickler und Projektleiter. Er kam extra aus einem Vorort aus Pforzheim zu uns in die Musterwohnung angereist, um sich einen ganzen Tag beraten zu lassen. Leider kam er nur alleine, weil seine Frau auf das Baby zu Hause aufpassen musste. Sofort waren wir uns sympathisch und lagen auf gleicher Wellenlänge. Leider kam kurze Zeit später eine Absage, weil seine Frau auf die Kostenbremse getreten hat.

 

Wie der Zufall es will, sieht man sich im Leben immer zweimal. Als einige der wenigen Loxone Partner besuchen wir nicht nur alle Loxone Schulungen, sondern auch einige mehrfach, um auf dem neusten Stand zu bleiben und um mit dem Trainer über die neusten Entwicklungen zu plaudern. Bei einer Expertenschulung trafen wir uns Anfang 2016 wieder. Der Kunde erzählte, dass seine Frau ein Loxone Haus bei ihrer Freundin gesehen hat. Jetzt will sie auch eins haben, aber mit der Bedingung, dass ihr Mann alles selbst programmiert. Schließlich sei er Informatiker und müsste das mit links meistern. Während der Schulung haben wir uns angefreundet und er hat eingesehen, dass er es nicht alleine schaffen wird. Gerade die Vorplanung der Elektrik sei für ihn das Hauptproblem. Daher wollte er die Vorplanung von uns anfertigen lassen, die dann der Elektriker des Bauträgers ausführen soll. Bei der späteren Programmierung sollten wir ihm dann helfend unterstützen.

 

Leider machte er einen folgenschweren Fehler und hörte auf den Rat des Elektrikers vom Bauträger. Nachdem der Bauherr sein Vorgehen mit uns dem Elektriker vorgeschlagen hat, war dessen Aussage: "Die Planung von Herrn Fleischer brauchen wird nicht. Das Geld können sie sich sparen. Mein Sohn ist Loxone Partner und kann das alles auch."

 

Wie sich später am Ende herausstellte, war alles gelogen und der Elektriker hat so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Als der Bauherr so langsam merkte, dass der Elektriker keine Ahnung hat, holte er uns ins Boot. Nach einer Bestandsaufnahme vor Ort schlugen wir die Hände über dem Kopf zusammen. Es gab nicht nur planerische Fehler, sondern auch massiv fachliche Fehler in der Ausführung. Der Bauherr schmiss den Elektriker raus und erteilte ihm Hausverbot. Zusammen mit dem Bauherrn haben wir gerettet, was zu retten war und haben mit gezielten Nachbesserungen die Verkabelung so hergestellt, dass noch fast alle Loxone Funktionen realisiert werden konnten.

 

Leider hat der Streit mit dem Elektriker beim Bauherrn Spuren hinterlassen. Er baut und plant sein Traumhaus und ein Elektriker lügt ihn an, verpfuscht alles und beraubt ihn seiner Möglichkeiten. Das ging ihm so sehr ans Herz, dass er eine Auszeit im Krankenhaus gebraucht hat. Während dieser Zeit standen wir seiner Frau helfend zur Seite und sorgten für die Fertigstellung und Programmierung.

 

Dieses Drama zeigt aber mal wieder, dass bei dem Projekt Smart Home die konventionelle Vorgehensweise bei der Elektroinstallation nicht mehr funktioniert. Eine Vorplanung und Dokumentation ist wichtig. Sie kostet zwar am Anfang leider Geld, aber damit spart man am Ende viel mehr Geld ein. Wir haben weitere Projekte übernommen, die ebenfalls schief gelaufen sind, weil die Elektriker sich selbst überschätzt haben. Leider machen die Bauherren erst am Ende diese schmerzliche Erfahrung.

 

Am Ende ist aber alles nochmal gut gegangen und wir sind mit dem Bauherrn gut befreundet.

Eingangsbereich

Intercom

Verteilerschrank


Küchenbeleuchtung

Küchenbeleuchtung

Badbeleuchtung


Badbeleuchtung

Badbeleuchtung

Tresenbeleuchtung